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Schauspieler-Porträt: Julia Forster, Studentin

Mein Name ist....

Julia Forster

Was ist mein Beruf? Sehe ich zwischen der Rolle, die ich spiele, und meinem Beruf einen Zusammenhang?

Momentan studiere ich Erziehungswissenschaft und arbeite nebenbei noch in einem Cafe. Bis jetzt fallen mir keine Parallelen zwischen der Rolle und meinem Beruf auf; dies wird sich bei der Probenarbeit aber evtl. noch ändern.

Wie bin ich zum Theaterspielen gekommen?
Ich war früher oft im Rahmen von Musik/- oder Tanzprojekten auf der Bühne, was mir immer sehr viel Spaß gemacht hat. Da liegt das Theaterspielen nahe.

Für welche Art von Rollen und Charakteren wurde ich bisher besetzt?
Letztes Jahr durfte ich die Rolle der Emmi in ,,Pension Schöller“ spielen. Das war auch meine erste richtige Theaterrolle.

Welche Rolle, welchen Charakter würde ich gerne einmal spielen und warum?

Da habe ich tatsächlich keine konkrete Rolle im Blick.

Was fasziniert mich am Nibelungen-Stoff? Welche Gefühle und Leidenschaften
sehe ich darin dargestellt?

Am Nibelungenstoff finde ich total spannend, dass er auf historischen Ereignissen basiert.

Halte ich den Nibelungenstoff für einen historischen Stoff? Oder halte ich Ihn für
zeitlos?

Ich denke, dass der Nibelungenstoff als zeitlos betrachtet werden kann, da man sich der Geschichte immer wieder neu nähern kann und der Stoff so nie seinen Reiz verliert.

Seit wann und wie gut kenne ich die Geschichte?
Die Geschichte wurde bei uns im Deutschunterricht behandelt, da habe ich zum ersten Mal von der Nibelungensage gehört. Ich freue mich schon darauf, die genauen Details der Handlung in der Probenphase kennenzulernen.

Was finde ich an meiner aktuellen Rolle interessant?

An meiner aktuellen Rolle finde ich interessant, welche Entwicklung sie innerhalb der Erzählung durchmacht. Außerdem sehe ich auch gewisse Ähnlichkeiten zwischen der jungen Kriemhild und mir.

Fällt es mir schwer, Texte zu lernen? Welche Tricks wende ich
dabei an?

Bis jetzt hatte ich noch keine Rollen, bei denen ich viel Text lernen musste. Den Text habe ich einfach laut memoriert. Das hat ganz gut funktioniert.

Wie nehme ich die Zeit der Proben wahr? Fühle ich mich gefordert? Überfordert?

Natürlich ist nicht von der Hand zu weisen, dass mit den Theaterproben ein zeitlicher Aufwand verbunden ist. Das kann dann auch manchmal herausfordernd sein, Studium und dem Theaterstück gleichermaßen gerecht zu werden.

Fällt es mir schwer, Neues auszuprobieren, aus mir herauszugehen?

Aus mir heraus zu gehen ist für mich auf jeden Fall nicht selten eine Herausforderung. Solche Ereignisse sind aber rückblickend meistens die aufregendsten.

Wie erlebe ich die Probenzeit im Team? Was macht die Zeit vor dem Spiel besonders?

Die Probenzeit bei ,,Pension Schöller“ habe ich als sehr spannend erlebt, da ich erste Einblicke in die Theaterprobenarbeit erhalten konnte. Beim Nibelungenfestspiel bin ich dieses Jahr zum ersten Mal dabei.

Worauf freue ich mich beim Nibelungen-Festspiel am meisten und warum?

Am meisten freue ich mich darauf, mit vielen tollen Menschen zusammenzuarbeiten.

Warum ist der Nibelungenmarkt in Plattling so besonders?
Der Nibelungenmarkt bringt einfach Leben in die Stadt und ermöglicht den Besuchern, in die Zeit des Mittelalters einzutauchen. Das ist schon etwas sehr Besonderes.

Welche Gedanken habe ich unmittelbar vor und nach meinem Auftritt?

Vor dem Auftritt versuche ich, aufkommende Gedanken auszublenden und ganz bei mir zu sein. Meine Gedanken nach dem Auftritt hängen davon ab, ob ich diesen als gelungen einschätze oder nicht.
Etwas Aberglaube gehört dazu – das mache ich immer vor dem Auftritt:
Im Gegensatz zu Kriemhild bin ich nicht sehr abergläubisch. Tief durchatmen und mich freuen, gleich auf die Bühne zu dürfen. Das mache ich vor dem Auftritt.

Wie gehe ich mit Kritik von Medien, Kolleginnen, Kollegen und Zuschauern um?

Bis jetzt habe ich nur konstruktive Kritik erhalten, welche ich natürlich gerne annehme und umsetze.

Habe ich schon einmal jemandem ein Ticket für das Nibelungen-Festspiel
geschenkt?

Leider habe ich bis jetzt noch kein Ticket hergeschenkt; dieses Jahr werde ich das aber auf alle Fälle machen.

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